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Mein überraschender und tiefgreifender Weg zum Kundalini Yoga

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Als ich mit 18 Jahren meine ersten Schritte in die Welt des Yoga wagte, ahnte ich nicht, dass mich diese Reise zu einer der faszinierendsten und transformativsten Erfahrungen meines Lebens führen würde: Kundalini Yoga. Was als zufällige Begegnung begann, entwickelte sich zu einer tiefen Leidenschaft, die mein Leben nachhaltig veränderte.

Der unerwartete Einstieg ins Yoga

Meine Yoga-Reise begann eigentlich schon ein halbes Jahr vor meiner Begegnung mit Kundalini Yoga. Damals praktizierte ich, ohne es zu wissen, Hatha Yoga. In meiner Naivität war mir nicht einmal bewusst, dass es unterschiedliche Yogastile gab. Diese Zeit war geprägt von Entdeckungen und neuen Erfahrungen – ich hatte gerade mein Abitur gemacht und war in Nepal, während eine meiner besten Freundinnen in Chile weilte.

Ein lachhafter Anfang mit Kundalini

Die Schicksalsfügung, die mich zu Kundalini Yoga führte, kam in Form meiner Freundin, die sich in Chile in einen Kundalini Yogalehrer verliebt hatte. Zurück in Deutschland, wollte sie unbedingt einen Kundalini Yoga-Kurs ausprobieren, traute sich aber nicht alleine hin. “Hey Juli, willst du nicht mitkommen?”, fragte sie mich.

Damals trainierte ich mehrmals die Woche Kung Fu und dachte mir ganz pragmatisch: Warum nicht nach dem Training noch eine Runde Yoga zur Entspannung? Oh, ich hatte ja keine Ahnung wie schweißtreibend Kundalini Yoga sein kann!

Unsere erste Stunde war eine Partnereinheit – etwas, was im Kundalini Yoga eigentlich sehr selten vorkommt. Wir mussten nicht nur Partnerübungen machen, sondern uns dabei auch noch in die Augen schauen. Für mich als 19-Jährige war das äußerst amüsant. Ich glaube, wir haben sicher 89 von 90 Minuten durchgehend nur gelacht. Die Übungen waren dynamisch und eher anstrengend, wir schauten uns in die Augen und chanteten dabei “Har”. Es war einfach zu viel des Guten.

Immer wenn wir dachten, wir hätten uns beruhigt, schauten wir uns an und brachen erneut in schallendes Gelächter aus. Wie unsere Lehrerin Elena das ausgehalten hat, ist mir bis heute ein Rätsel. In der Entspannungsphase am Ende waren wir dann vollkommen fertig und hatten nicht einmal mehr die Energie zum Lachen.

Trotz (oder vielleicht gerade wegen) dieser ungewöhnlichen Erfahrung meldete ich mich für den Kurs an. Im Nachhinein kann ich nur sagen: Gott sei Dank! Es ist erstaunlich, dass ich mich nach dieser Erfahrung trotzdem dafür entschieden habe. Irgendetwas an dieser Praxis hatte mich tief berührt.

Die Vertiefung der Praxis

Die folgenden Einheiten waren dann alle “relativ” normal. So „normal“, wie Kundalini Yoga eben sein kann. Mit jeder Stunde wurde mir dann klarer, was Kundalini Yoga genau ist. Kundalini Yoga ist eine ganzheitliche Yoga-Form, die in den 1960er Jahren von Yogi Bhajan in den Westen gebracht wurde. Diese spirituelle Praxis vereint Körperübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama), Meditation sowie Mantras und Gesang zu einem umfassenden System. Das Ziel dieser Yoga-Form ist es, die sogenannte “Kundalini-Energie” zu aktivieren. Dabei handelt es sich jedoch nicht um irgendeinen esoterischen Hokuspokus, sondern um eine Metapher für das in jedem Menschen schlummernde Potenzial. Kundalini Yoga strebt danach, dieses Potenzial vollständig zu entfalten und den Praktizierenden zu helfen, ihr wahres Selbst und ihren Lebenszweck zu erkennen. Durch die Kombination von dynamischen Bewegungen, fokussierter Konzentration und spezifischen Übungsreihen (Kriyas) zielt Kundalini Yoga darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. So kann man nicht nur die physische Gesundheit verbessern, sondern auch zu einem tieferen Verständnis von sich selbst und der eigenen Rolle in der Welt gelangen. Kundalini Yoga ist somit ein Weg zur Selbsterkenntnis und zur Entfaltung des vollen menschlichen Potenzials.

Ich verliebte mich in die fordernden Asanas und das Mantren-Singen. Kundalini Yoga wurde zu einem festen Bestandteil meines Lebens, und ich blieb dabei, auch als ich einige Jahre später umzog.

Das neue Normal: Sadhana 

Mein Umzug nach Offenburg brachte mich zu einer großen Kundalini Yoga Schule. Dort wurde einmal in der Woche Sadhana angeboten – die persönliche spirituelle Morgenpraxis im Kundalini Yoga. Als Studentin fand ich das Angebot verlockend: Es war kostenlos und fand früh morgens statt.

So fand ich mich eines Tages um 4:30 Uhr auf meinem Fahrrad wieder, durch das noch dunkle Offenburg fahrend, vorbei an den letzten Partygängern. In der Yogaschule angekommen, waren wir nur zu dritt. Es gab also keine Möglichkeit, sich unauffällig in eine Ecke zurückzuziehen und das Geschehen zu beobachten.

Die Stunde begann mit dem Lesen eines Textes. Ich bekam ein kleines Büchlein mit der Überschrift “Japji Sahib” in die Hand gedrückt, und wir begannen zu lesen. Für mich war es zunächst nur eine Aneinanderreihung indischer Silben. Ich kam mit dem Schauen kaum hinterher, während die anderen ganz flüssig den Text lasen. Eine Seite folgte der nächsten, und nach den ersten paar Seiten fragte ich mich schon, wie lange das wohl noch gehen würde.

25 Minuten später hatte ich die Gewissheit: Tatsächlich wurde das gesamte Buch gelesen! Danach folgte eine Stunde Yoga und eine Stunde Mantren-Singen. Ich war im siebten Himmel – es war einfach wunderschön.

Heute kann ich das Japji Sahib fast auswendig und erinnere mich immer wieder schmunzelnd daran zurück, wie ungläubig ich dieses erste Rezitations-Schauspiel verfolgt habe. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Dinge verändern und was mit der Zeit zum neuen Normal wird.

Der Weg zur Yogalehrerin

Meine Yoga-Reise führte mich weiter nach Wien. Dort stand ich vor einer neuen Herausforderung: Ich fand niemanden, der Kundalini Yoga so unterrichtete, wie ich es mir vorstellte. Ich probierte verschiedene Lehrerinnen und Lehrer aus, aber nichts schien zu passen.

Diese Erfahrung wurde zum Katalysator für meine nächste Entwicklung: Ich beschloss, selbst eine Yoga-Ausbildung zu machen. So begann ich im Jahr 2010 meine erste Yogalehrerausbildung. Dieser Schritt markierte den Beginn eines neuen Kapitels in meiner Yoga-Reise – von der Schülerin zur Lehrerin.

Später entdeckte ich zu meiner Freude, dass Wien tatsächlich eine ziemlich große Kundalini Yoga Community hat, und fand rasch mein neues Zuhause im “Amar Das” Kundalini Yoga Zentrum am Praterstern. Hier auf dem Foto unterrichte ich 2018 gemeinsam mit Nirmal (der zusammen mit seiner Frau das Amar Das leitet) bei der Joya Yoga Convention im Augarten.

Fazit: Eine transformative Reise

Meine Erfahrung mit Kundalini Yoga war von Anfang an eine Achterbahnfahrt der Emotionen und Erlebnisse. Von unkontrollierbarem Lachen in der ersten Stunde über frühmorgendliche Mantren bis hin zur Entscheidung, selbst Lehrerin zu werden – jeder Schritt auf diesem Weg hat mich tiefer in diese faszinierende Praxis geführt.

Kundalini Yoga hat mich gelehrt, dass manchmal die seltsamsten und unerwartetsten Erfahrungen zu den wertvollsten werden können. Es hat mir gezeigt, wie sich Fremdartiges in Vertrautes verwandeln kann und wie eine zufällige Begegnung zu einer lebenslangen Leidenschaft werden kann.

Diese Reise hat mich nicht nur körperlich herausgefordert, sondern auch geistig und spirituell wachsen lassen. Von der anfänglichen Verwirrung über die ungewohnten Praktiken bis hin zu dem Punkt, an dem ich selbst andere in dieser Kunst unterrichten wollte, war es ein Weg voller Überraschungen, Herausforderungen und tiefer Erkenntnisse.

Für alle, die neugierig auf Yoga sind, möchte ich sagen: Seid offen für das Unerwartete. Ihr wisst nie, wohin euch der erste Schritt führen wird. Vielleicht findet ihr wie ich euren Weg zu einer Praxis, die euer Leben bereichert und verändert. Kundalini Yoga mag auf den ersten Blick seltsam oder sogar lächerlich erscheinen, aber es hat das Potenzial, tiefgreifende Veränderungen in eurem Leben zu bewirken.

Meine Reise mit (Kundalini) Yoga geht weiter, und ich bin gespannt, welche Erkenntnisse und Erfahrungen noch auf mich warten. Eines ist sicher: Es wird nie langweilig, und jede Praxis bringt neue Einsichten und Herausforderungen mit sich.

Sat Nam ♥

Meine Reise vom nepalesischen Freiwilligendienst zur Yoga-Expertin hat mich gelehrt, dass wahre Leidenschaft oft an unerwarteten Orten beginnt. Mit über 10.000 unterrichteten Yoga-Einheiten und 1.000 ausgebildeten Yogalehrern in 10 Ländern bringe ich eine Schatzkiste voller Erfahrungen mit, um dich auf deinem Weg zum erfolgreichen Yoga-Business zu begleiten.

In meiner Wahlheimat, dem malerischen Salzkammergut, verbinde ich meine Liebe zu Yoga, Bergen und Business, um dich dabei zu unterstützen, deine eigenen Superkräfte zu entdecken und zu entfalten. Lass uns gemeinsam nach den Sternen greifen und deinen Yoga-Traum verwirklichen. Einfach mal machen - könnte ja wundervoll werden ;-)

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